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Zwei Gegensätze? Der große Kompromiss? Oder
Das optimale Begleiten auf dem Weg den uns die Natur vorgibt!

Gebt Euren Kindern natürliche Zucker, aber richtig!
- jeder weiß: regelmäßiger Zuckerkonsum führt über Bakterien Vermehrung-> zu Säurebildung und Kariesentstehung    
- die Folge sind-> Schmerzen und Zahnverfall
- aber: die wenigsten wollen auf Zucker verzichten
- also: werden „light“ Produkte oder „Zahnmännchenprodukte“ mit Zuckerersatzstoffen gekauft, um weiterhin regelmäßig den Bedarf an Süßem zu decken.
- die Folge: durch die erhöhte Süßkraft der Zuckerersatzstoffe steigt das Verlangen nach süßeren Sachen, es entsteht vermehrt Heißhunger, da Zuckerersatzstoffe keine Kalorien wie Zucker mit sich bringen. Über die medizinischen Nebenwirkungen von Zuckerersatzstoffen zu schreiben würde diesen Rahmen sprengen.

Fazit: Zuckerersatzstoffe können nicht die Lösung für dieses Problem sein. Sie sind der bequemste Weg auf kurze Sicht, aber mit unüberschaubaren Folgen für andere organische Bereiche.

Übrigens: Ist seit mehr als 15 Jahren erwiesen, dass Sorbitol von kariesiniziierenden Bakterien aufgenommen und verstoffwechselt wird. Dieser Ersatzstoff der in vielen Zahnmännchenprodukten enthalten ist, bietet somit keinen Schutz vor Karies.
Kinder brauchen auch mal Süßes (echte Zucker/ Honig etc.). Verbote bewirken in der Regel, dass man nach Wegen sucht sie zu umgehen. Verbietet eine Mutter ihren Kindern Zucker, so essen sie ihn heimlich umso mehr.

Lösungen: Die Skandinavier haben für dieses Problem schon seit über 30 Jahren einen logischen Denkansatz, der in der Praxis zu eindeutigen Erfolgen geführt hat.

Zuckerorgie
Was steckt dahinter: Je nach Zuckerverlangen des Kindes sollte an 1 oder 2 Tagen der Woche eine Zuckerorgie durchgeführt werden, bei der das Kind (man kann als Erwachsener das Gleiche tun) so viel Süßigkeiten essen darf wie es will. So kann man es schaffen, dass ein gewisses Sättigungsgefühl erreicht wird. Die Sucht wird durch Übersättigung gestillt.

Ein Beispiel: Wenn ein Erwachsener für sein Leben gern Mon Cheri isst und hört immer nach 2-3 Stücken auf obwohl das Verlangen viel größer ist, erzeugt er eine weitere Steigerung dieses Verlangens. Isst er aber mal einen ganzen Kasten dieser Pralinen auf, oder wenn es sein muss 2, und das Gefühl ist da, was ihm sagt: „ Jetzt hab ich wirklich genug.“ Dann kann er diese Pralinen erst einmal eine ganze zeitlang nicht mehr sehen. Das ist das Ziel dieser Vorstellung. Genau so geht es den Kindern. Sie sollten an den Wochentagen, wo keine „Zuckerorgie“ ist ihre Süßigkeiten in einer kleinen Schatzkiste sammeln. Damit wissen sie genau, der Süßkram ist nicht weg, nicht verboten, nur aufgehoben für den besonderen Tag.

Der Effekt: Das Verlangen nach süßen Sachen sinkt. Zum Einen weil das Verlangen gesättigt ist, zum Anderen, weil die Zeit der Karenz den Körper an ein Leben mit weniger vordergründig süßem Essen gewöhnt.

Aber im Stress – brauchen wir verstärkt Zucker?!
Unsere Antwort:
Kurzzeit Stress
geistige Arbeit – Studentenfutter, keine Bananen!
Langstreckenlauf – Bananen am Tag & Nudeln 1 Tag vorher

Langzeit Stress
- Ursache bekämpfen, weil er immer den Organismus zerstört
- Rituale einführen bzw. pflegen
- kurze Erholungspausen statt langen Durchhaltephasen
- regelmäßige Mahlzeiten abends warm schlecht, mittags warm richtig
- Sinneseindrücke reduzieren, um die vorhandenen Energien zu bündeln (TV, Radio, Reklame, Zeitung)
- Schlaf, nur der Schlaf vor Mitternacht stärkt das Immunsystem nachhaltig

Und sie sind immer noch beim Zahnarzt.

„Der Körper ist die Sprache der Seele.“ sagt R. Dahlke, wir brauchen also nur genau hin zu schauen, um zu verstehen.

  • Das Zuckerverlangen zeigt die Seele ist angespannt, sie braucht etwas, um besser entspannen zu können. Das ist eine Seite, ein aktueller Momenteindruck- wichtig für die individuelle Prophylaxe der Zähne.
  • Genau so zeigt eine sehr enge, verschachtelte Zahnstellung an, dass die Seele hier Zwängen unterliegt eingeengt ist.

Das ist eine weitere Seite, ein Verlaufseindruck über Jahre- wichtig für die ganzheitliche Kieferorthopädische Behandlung.

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Ganzheitliche Kieferorthopädie

Artikel vom 21. Juni 2009 von Dr. Herrmann in Allgemein

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Im Gegensatz zur schulmedizinischen Orthodontie, die sich an bestimmten Normgrößen orientiert, steht bei der ganzheitlichen Kieferorthopädie die individuelle Entwicklung des Mundraumes mit den umgebenden Geweben und nicht zuletzt die Entwicklung des ganzen Organismus im Vordergrund.

Ein für den Patienten oft bedeutender Unterschied besteht in der Haltung zu Zahnextraktionen. Sind bei der schulmedizinischen Orthodontie bestimmte Normwerte unterschritten (das können Zahnbogenbreiten oder im Röntgenbild gemessene Winkel sein) werden gesunde bleibende Zähne gezogen, um den vermeintlichen Engstand zu beseitigen. Ebenso werden oft die (z.T. noch nicht durchgebrochenen) Weisheitszähne entfernt, um einem angeblich durch diese hervorgerufenen Engstand der Frontzähne entgegen zu wirken. Dann werden unter großem Aufwand (oft mit festsitzenden Apparaturen) allein die Zähne „ausgerichtet“ und nach bestimmten Mustern eingeordnet. Dabei führen gerade diese Nichtbeachtung individueller Verhältnisse und Ausrichtung an willkürlichen Normwerten oft zu Rezidiven (Rückfällen), die wieder behandelt werden müssten. Oder es führt zu weiterreichenden Problemen, wie Kiefergelenksbeschwerden, Schmerzen und Verspannungen der Kaumuskulatur oder der Nackenmuskeln. Gleichzeitig werden durch die unnötigen Zahnentfernungen wichtige und empfindliche Energieverhältnisse gestört, ebenso sind die psychischen und physischen Belastungen der Patienten nicht zu unterschätzen.

Bei der ganzheitlichen Kieferorthopädie wird nach einer ebenso intensiven und genauen Untersuchung des Mundraumes, einer Modellanalyse und Auswertung von Röntgenaufnahmen, aber auch einer Einschätzung des Gesamtorganismus eine individuelle Behandlungsstrategie formuliert. Dabei wird berücksichtigt, dass sich die Kiefer in alle Richtungen des Raumes entwickeln lassen. Es wird kein zwanghafter Druck ausgeübt, sondern die biologische Entwicklung wird gefördert, der Mundraum wird sozusagen entfaltet. Daraus folgt auch, dass am Ende die Zähne dort stehen, wo die Natur sie eigentlich haben wollte und die Gefahr eines Rezidivs äußerst gering ist.

Bei der Therapie der Zahn- und Kieferfehlstellungen nach ganzheitlichen Gesichtspunkten werden bei der Vorbehandlung und zum Öffnen von Lücken oder zum Distalisieren (nach hinten bewegen) der Seitenzähne herausnehmbare Apparaturen verwendet. Die eigentliche Mundraumentwicklung geschieht mittels funktionskieferorthopädischen Geräten, und hier besonders mit dem Bionator nach Balters. Der Bionator bewegt die Zähne nicht durch die Ausübung von Druck, sondern er ist sozusagen eine Leitschiene und gibt die Räume, welche die Zähne benötigen frei.

Um die Entwicklung des Mundraumes zu fördern und die Zahnengstände verursachenden Lymphstauungen zu beheben sich aber auch verschiedene Begleittherapien sinnvoll. Dazu gehören die Lymphdrainage (manuell oder medikamentös), Magnetfeldanwendungen, Atem- und Entspannungsübungen, Physiotherapie (Osteopathie, Cranio- Sacral- Therapie, Massagen und Bewegungstherapie), Soleinhalationen (zur besseren Belüftung der Nasennebenhöhlen), Ernährungslenkung und nicht zuletzt eine homöopathische Begleittherapie. Diese Begleittherapien werden individuell ausgewählt und beschleunigen die kieferorthopädische Behandlung und sichern vor allem das gewünschte Therapieergebnis.

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Akupunktur und TCM

Artikel vom 21. Juni 2009 von Dr. Herrmann in Akupunktur

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Mit Hilfe der Akupunkturbehandlung können Erkrankungen des Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereiches sehr gut therapiert werden. Außerdem läßt sich die Tragweite einer jeden Erkrankung im Bezug zum Gesamtorganismus besser einschätzen. Die Akupunktur ist eine die natürliche Balance des Körpers unterstützende Heilmethode. Sie ein wichtiger Bestandteil sowohl bei der Behandlung von akuten Erkrankungen als auch chronischen Leiden. Zusammenhänge zwischen Zahnproblemen und Organfehlfunktionen oder muskulären Beschwerden lassen sich mit Hilfe der „RAC- Pulstastung“ oder der Diagnostik der Traditionellen Chinesischen Medizin sehr gut darstellen.

Die Tests von Zahnmaterialien mit Hilfe der RAC- Pulstastung oder mit Hilfe des Kinesiologischen Muskeltests sind eine weitere Möglichkeit den Körper vor absehbaren Unverträglichkeiten zu schützen. Während einer Amalgamausleitung wirkt die unterstützende Akupunktur streßmindernd und regenerationsfördernd.

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine über 6000 Jahre alte Heillehre, die auf naturphilosophischen Konzepten beruht. Das Konzept von Gesundheit und Krankheit ist in China anders als in unserer Kultur. In Ermangelung einer invasiv orientierten Methodik (Chirurgie) wird großer Wert auf den Erhalt der Gesundheit und die Früherkennung von Störungen gerichtet. Der gesunden Lebensführung bzw. der Stärkung der Selbstheilungskräfte des Einzelnen kommt eine entscheidende Bedeutung zu.

Die TCM umfaßt neben der bei uns gut bekannten Akupunktur zusätzlich die chinesische Pharmakologie (Kräuterkunde), Tuina (chinesische Manualtherapie), Präventiv- und Heildiätetik (Ernährungslehre), Moxibustion, Qi Gong und Tai Chi. Zur Therapieauswahl wird eine übergeordnete umfangreiche Diagnostik eingesetzt.

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