Was ist Fünf Elemente Ernährung?
Kurz und knapp gesagt- essen mit der entsprechenden Aufmerksamkeit für`s Essen.
Die 5 Elemente Ernährung entspringt aus der Traditionellen chinesischen Medizin, die weniger auf Messwerten, als viel mehr auf der genauen Beobachtung von Zusammenhängen beruht.
So kann man beobachten, dass Nahrung immer eine spezifische Wirkung auf den Organismus hat, weil sie von unterschiedlichem Charakter ist.
Jede Nahrung hat eine bestimmte Energie, die aufsteigend oder absteigend ist, nach innen oder nach außen gerichtet ist.
Diese Energie kann von ihrer Art kühlend, neutral oder wärmend sein, sie kann schnell wirken und verpuffen oder langsam und nachhaltig sein.
Weiterhin kann sie bewegend, zusammenziehend, entspannend, befeuchtend, adstringierend, stützend, entgiftend… sein.
Außerdem kann man jedes Nahrungsmittel einem oder mehreren Elementen aus der Chinesischen Medizin zuordnen, weil es besonders auf diesen Bereich wirkt.
Die 5 Elemente sind: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser.
Holz entspricht dem Geschmack Sauer und gehört zu Leber und Gallenblase.
Feuer entspricht dem Geschmack bitter und gehört zu Herz und Dünndarm
Erde entspricht dem Geschmack süß und gehört zu Milz und Magen
Metall entspricht dem Geschmack scharf und gehört zu Lunge und Dickdarm
Wasser entspricht dem Geschmack salzig und gehört zu Niere und Blase.
Ein Beispiel:
Was kann man beobachten?
Chili wirkt schnell, es brennt und man beginnt zu schwitzen, auch das Gesicht kann rot werden. Das heißt, es ist heiß von seiner Energieart her, und es geht nach oben und außen zur Haut.
Wobei hilft es dem Körper?
Es bringt Wärme und Bewegung in den Körper und diese Wärme geht an die Körperoberfläche und nach oben. Die Haut entspricht dem Funktionskreis Lunge- Dickdarm, der Hauptwirkort ist in diesen beiden Organen.
Für welche Lebenslagen ist es ein gutes Lebensmittel?
Es ist gut gegen den Einfluss von außen kommender Kälte, die eine stagnierende Wirkung auf die Zirkulation an der Körperoberfläche hat. Es ist gut, wenn man sich extrem kalter Witterung ausgesetzt hat und verspannt (Zugluft) ist bzw. unterkühlt ist, bzw. wenn man lange in nass kalten Bereichen stehen muss (angeln).
Wann tut Chili gar nicht gut?
Bei trockener Hitze der Haut- brennende juckende trockene Haut, bei Hitzewellen mit starken Schweißausbrüchen, trockenem Husten, Heiserkeit, großer Unruhe.